
Katar: Milliarden für deutschen Mittelstand
An einigen deutschen Großkonzernen ist das Emirat Katar bereits beteiligt, der Deutschen Bank etwa, Siemens und Volkswagen. Jetzt will das Ausrichterland der Fußball-WM 2022 verstärkt auf den Mittelstand setzen.
„Deutschland Schlüsselspieler der Weltwirtschaft“
Nachdem das kleine, aber reiche Katar bislang vor allem in Global Player investierte, wollen sich sowohl der katarische Staatsfonds QIA (Qatar Investment Authority) als auch private Unternehmen aus Katar stärker am deutschen Mittelstand beteiligen. Dies bekundete der hochrangigste Repräsentant des Königreichs von Katar in Deutschland, der Botschafter S.E. Abdulla Mohammed Al-Thani bei seinem Gespräch mit dem deutschen Mittelstandsverband BVMW in Berlin.
Der Bundesgeschäftsführer des Mittelstandsverbandes BVMW, Markus Jerger, freute sich über diesen Schritt und sagte Unterstützung durch den Verband zu, interessierte und geeignete Unternehmen zu identifizieren.
Für Deutschland als Export-Weltmeister sind ausländischen Märkte von großer Bedeutung und für die rund 960.000 Allianzmitglieder des BVMW sind neue Absatzchancen und Finanzierungsmöglichkeiten wichtiger denn je, gerade jetzt in der durch Corona geschwächten Zeit.
Zehn Milliarden in fünf Jahren
Katar plant in den kommenden fünf Jahren zehn Milliarden Euro in Deutschland zu investieren. „Wir wissen um die Stärke der deutschen Wirtschaft“, unterstrich Al Thani und ermunterte gleichzeitig deutsche Firmen, sich stärker in seiner Heimat geschäftlich zu engagieren.
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