Wie aus den Befragungen zum aktuellen RTL/ntv-Trendbarometer hervorgeht, könnten sich nach derzeitigem Stand Union, Grüne und SPD Chancen aufs Kanzleramt ausrechnen. Sollten die drei jeweils ihre derzeit populärsten Politiker als Kanzlerkandidaten aufstellen, läge nach Einschätzung des Meinungsforschungsinstituts Forsa CSU-Chef Markus Söder deutlich vor Robert Habeck, dem Co-Vorsitzenden der Grünen, und dem Sozialdemokraten Olaf Scholz.

beim Mittelstand Empfang im Januar 2020
Wenn die Wahlberechtigten ihre Bundeskanzlerin oder ihren Kanzler direkt wählen könnten, würden demnach 41 Prozent für Söder stimmen, 20 Prozent für Habeck und 14 Prozent für Scholz. Die Daten zu den Partei- und Kanzlerpräferenzen wurden von Forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL und ntv im Zeitraum vom 20. bis 24. Juli erhoben. Befragt wurden 2504 repräsentativ ausgewählte Teilnehmer.

Söder liegt gegenüber den beiden Konkurrenten zwar insgesamt deutlich vorn, Habeck kann aber bei den 18- bis 29-Jährigen, unter Schülern und Studenten sowie Beamten und Anhängern der Linke größere Sympathien erreichen als die beiden möglichen Konkurrenten. Scholz dagegen kann Söder und Habeck nur bei den Anhängern der SPD schlagen und schneidet lediglich bei den über 60-Jährigen sowie den Rentnern besser ab als Habeck. Söder würde bei einer Direktwahl besonders deutlich bei Selbständigen (50 Prozent) und Rentnern (46 Prozent) führen….
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